Der Begriff Online-Marketing bezeichnet alle Methoden des Marketings, die verwendet werden, um mit Hilfe des Internets Interessenten und Kunden zu gewinnen.

In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Wege und Möglichkeiten entwickelt, wie du im Internet auf dein Angebot aufmerksam machen kannst und die Interessenten zu Käufern machst.

Die eigene Website

Zunächst ist es hilfreich, wenn du eine eigene Website besitzt, sozusagen als deine Heimstatt im Internet. Hier kannst du die Regeln für die Kommunikation selbst festlegen und Interessenten über deine Leistungen, Produkte und Angebote informieren. Seit Mai 2018 muss du die Regelungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) noch stärker dabei beachten.
Einen Website erstellst du am besten mit einem Content-Management-System, also einer Software, die für dich die Verbindung zwischen Layout-Vorgaben und den Inhalten herstellt. Das erleichtert dir enorm die Arbeit. Ich verwende WordPress als Software für meine Website. Darauf beziehen sich auch alle Tipps und Texte, die ich hier veröffentliche.

Traffic

Im zweiten Schritt sorgst du dafür, dass deine Seite genug „Traffic“ bekommt. „Traffic“ ist ein Begriff aus den Netzwerktechnik und bezeichnet eigentlich die Menge der zwischen zwei Netzwerkgeräten übertragenen Daten.  Im Online-Marketing kennzeichnet der Begriff die Menge der Zugriffe auf eine Website, getreu dem Motto: Mehr Zugriffe bedeuten mehr Interessenten bedeuten mehr Kunden!

Suchmaschinen-Marketing

Ein Weg, die Zugriffe auf Deine Website zu erhöhen, ist das Suchmaschinen-Marketing. Durch die Methoden der Suchmaschinen-Optimierung (=SEO, engl. Search Engine Optimization) verbesserst du die Auffindbarkeit der Website in den Google-Suchergebnissen. Dabei recherchierst du zunächst Begriffe, die häufig in Verbindung mit deinem Thema gesucht werden. Anschließend veröffentlichst du Inhalte, die zu diesen Begriffen passen. Dieser Inhalt heißt „Content“, der die Informationen als Textbeitrag, Video, Audio präsentiert.

Mit einigen technischen Hilfsmitteln positionierst du die oben gefundenen Begriffe, die „Keywords“ heißen, an den wichtigen Stellen im Text. Also dort, wo die Suchmaschine „nachschaut“, um herauszufinden, worum es in deinem Beitrag geht. Findet sie an den strategischen Punkten im Text immer ähnliche Keywords oder Wortgruppen, wird dein Content in der Datenbank der Suchmaschine in die Kategorie „Keyword“ eingeordnet ( … ganz vereinfacht dargestellt).

Gibt später ein Interessent den Begriff bzw. das Keyword in das Suchfeld von Google ein, erscheint dein Beitrag in der Ergebnisliste. Dabei legt Google die Position in der Liste, an der deine Seite angezeigt wird, durch komplizierte interne Bewertungsprozesse selbst fest. Wenn du jetzt mal überlegst, wie viele Seiten der Suchergebnisse du dir maximal ansiehst, um eine gewünschte Information zu finden, wird schnell das Ziel der SEO klar: Deine Seite muss möglichst an einer der ersten 5-10 Positionen der Ergebnisliste angezeigt werden, damit ein Besucher sie überhaupt beachtet.

Ein Interessent, der einmal deine Seite besucht hat, wird leider nicht automatisch zu einem Kunden. Man spricht unter den Internet-Marketern davon, dass mindestens 7-9 Kontakte zwischen dir und dem Interessenten notwendig sind, damit er erstmals in Erwägung zieht, bei dir etwas zu kaufen. Damit sind wir schon bei der nächsten Aufgabe:

Wie kann ich dafür sorgen, dass ich wiederholt im Netz auf meine Interessenten treffe?

Auch dafür gibt es mittlerweile einige Ansatzpunkte.

Geschenke

Wenn deine Interessenten wegen eines interessanten Beitrags sowieso schon auf deiner Website sind, biete Ihnen doch ein Geschenk an! Schon meine Omi wusste: „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“! Im Online-Marketing bauen sie Vertrauen auf, wenn sie für den Interessenten nützlich sind. Das könnte eine Checkliste sein, Tipps, ein Video oder ein kostenloses Webinar. Das Gute an den Geschenken für dein Online-Marketing: Sie geben dir die Möglichkeit, die Interessenten erneut zu kontaktieren. Den Kanal für die Kontaktaufnahme wählst du: E-Mail oder Messenger. Nach der neuen DSGVO musst du das Geschenk geschickt „verpacken“, damit du die Interessenten erneut anschreiben kannst.

Soziale Netzwerke

Die sozialen Netzwerke Facebook, YouTube, Instagram oder Pinterest sind ein Tummelplatz für Meschen mit jeglichen Interessen. Wenn du dort aktiv wirst und echten Mehrwert bietest, kannst du diese Netzwerke nutzen, um Vertrauen bei deinen Interessenten aufzubauen.

Mit Werbeanzeigen, die du in den sozialen Netzwerken direkt auf deine Zielgruppe ausrichten kannst, vergrößerst du die Zahl der Interessenten und leitest sie weiter zu deiner Website mit den Geschenken! Eine eigene „Gruppe“ deiner Interessenten in Facebook bietet dir die Möglichkeit sie indirekt bezüglich deines Angebotes auszubilden. Du sensibilisierst sie für ihre Probleme und bietest Ausblicke auf die Lösungsstrategien.

Werbeanzeigen in Suchmaschinen

Es gibt auch die Möglichkeit, direkt in der Suchmaschine Google eine Anzeige für dein Keyword zu schalten. Damit kannst du z.B. steuern, dass deinen Interessenten wiederholt deine Anzeigen eingeblendet werden. Auch das führt zu den 7 – 9 notwendigen Kontakten ..

Dein Angebot

Ein ganz wichtiger Punkt wird gerne vernachlässigt: das eigene Angebot. Einer der am häufigsten vorkommenden Fehler von Einsteigern im Online-Marketing ist, viele kostenlose Inhalte zu veröffentlichen aber dann kein Angebot nachzulegen. Dein potenzieller Kunde wartet darauf! Er möchte von dir an die Hand genommen werden und wartet, dass du ihn Schritt für Schritt durch den Prozess seiner Problemlösung führst!
Deine Strategie sollte also immer sein, zunächst kostenlose Informationen und Tipps zu einem Themenbereich zu veröffentlichen und zum Abschluss ein Angebot an den Kunden machen. Dann hast du Erfolg.

Fazit

Wie du siehst gibt es schon einige Strategien, wie du im Internet zu deinen Kunden findest. Allerdings ist der Weg dahin etwas komplizierter als ich hier so kurz beschrieben habe. Doch keine Angst, für alle diese Elemente des Online-Marketing findest Du Anleitungen, Kurse und Mentoring-Programme, die dich bei der Umsetzung unterstützen.

Noch ein Tipp: vor allem wenn du noch am Anfang stehst, solltest du das Online-Marketing nicht direkt in fremde Hände geben. Es ist wichtig, dass du selbst die Prozesse und Abläufe kennen lernst.

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